My relaxed Days in Paihia und Ostern in Raglan

Meine zweite Woche verbrachte ich zum Teil in Paihia. Die Zeit dort war echt schön und ich habe sie sehr genossen. Im zweiten Bericht meiner Abenteuerreise durch Neuseeland erfährt ihr, was ich dort alles erlebt habe und wo ich den anderen Teil der Woche verbracht habe. 


Paihia ist ein kleines, gemütliches  Städtchen am Meer, direkt im Bay of Islands, dessen Atmosphäre mir echt gut gefallen hat. Es gibt einen schönen Strand zum Baden und viele coole Outdoor-Aktivitäten am Pier. Mit unserem Hostel hatten wir diesmal viel mehr Glück. Wir hatten Zimmer direkt an einer Terrasse, auf der man sehr gemütlich sitzen konnte. Wir hatten sogar ein eigenes Bad im Zimmer, purer Luxus für uns damals. Leider konnten wir auch in Paihia nur 3 Nächte bleiben, da das Osterwochenende anstand und der ganze Ort natürlich wieder komplett ausgebucht war. Aber nichts desto trotz nutzten wir die wenigen Tage so gut wie möglich aus.

Version 2

Wir suchten beispielsweise die „Haruru Falls“ auf, wobei es das erste mal so richtig in den neuseeländischen Jungel ging. Ich war selber sehr überrascht was für eine tropische Landschaft sich hier aufzeigte. Mir kam es so vor, als wäre ich mitten am Amazonas gelandet. Der Pfad zog sich echt schön entlang einer Bucht und nach ca. dreistündigem Marschieren durch strömenden Regen, kamen wir schließlich pitschnass und mit riesigem Kohldampf wieder zurück in Paihia an. In Neuseeland muss man wissen, sind allgemein die Lebensmittel um einiges teurer als bei uns in Deutschland. Da muss man auf Reisen mit begrenztem Budget schon schauen was man denn so billiges bekommen kann. Mein Reisegefährte mit dem ich zu dieser Zeit unterwegs war und ich, entschieden uns dann für Nudeln mit Thunfisch, was wir echt nicht bereuen konnten. Das hat nach einem langen Walk echt verdammt gut getan und war total lecker.

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Mein absolutes Highlight im Norden von Neuseeland war die Tagestour an den Cape Reinga, die nördlichste Spitze der neuseeländischen Nordinsel. Wir hatten verdammt Glück gehabt, dass wir noch eine Tour an unserem letzten Tag bekommen hatten, denn auch diese waren um das Osterwochenende kurzfristig schwer zu bekommen. Zusammen mit einer britischen Reisegruppe fuhren wir mit einem echt cool gelaunten, etwas aufgedrehten Busfahrer hoch ans Cape. Dort erwartete uns eine absolut atemberaubende, epische Atmosphäre. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte uns der bekannte weiße Leuchtturm vor den riesigen blauen Weiten des Pazifiks. Außerdem kann man dort das Aufeinandertreffen von Tasmannischer See und des Pazifiks, zweier gewaltiger Wassermassen, beobachten. Ich hätte dort am liebsten gleich mehrere Stunden verbracht, so toll fand ich es dort. Doch leider konnten wir nur eine gute dreiviertel Stunde lang bleiben, da unser Bus noch ein paar weitere coole Anlaufstellen im Plan hatte. Ganz in der Nähe erwarteten uns nämlich Sanddünen, auf denen wir mit kleinen Boards runter gesurft sind. Und das hat vielleicht mal einen sau riesigen Spaß gemacht. Danach waren wir total eingesandet, doch das nahm ich nach einer solchen Portion an Spaß gerne in Kauf.

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Anschließend ging es entlang des ewig langen „90 Mile Beach“ wieder Richtung Süden. Das Verrückte an der Sache war, dass der Bus nicht entlang des Strandes fuhr, wie wir eigentlich erwarteten, sondern direkt im Meer gefahren ist und der Busfahrer ein paar Mal total crazy durch das Wasser gedriftet ist. Das hat auch eine Menge Spaß gemacht und wir wurden im Bus komplett umher geschleudert. Zum Abschluss des Tagesausflugs haben wir uns dann noch in einem netten Fischer-Restaurant Fish&Chips schmecken lassen, bevor es dann wieder zurück nach Paihia ging.

Am letzten Tag haben wir nochmal das schöne Sommerwetter am Strand von Paihia genossen und auf unseren Bus gewartet, der uns schließlich zurück nach Auckland fuhr. Schade, dass wir nicht länger bleiben konnten, denn wir hätten alle noch gerne eine Bootstour durch den Bay of Island gemacht. Im Laufe meiner Reise möchte ich auf jeden Fall noch einmal zurückkehren und nochmal genauer den Bay of Island mit all seinen vielen kleinen Inseln kennenlernen.

In Auckland mussten wir schließlich eine Nacht verbringen, da erst am nächsten Tag unser Hop-On-Hop-Off Bus in Richtung Raglan fuhr, was unser nächstes Ziel war. Am nächsten Morgen fuhren wir also früh weiter an die östliche Küste zur Surfer-Hauptstadt von Neuseeland. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kleinen Stop an den Bridal Veil Falls, einem echt schöner Wasserfall mitten im Grünen.
Angekommen in Raglan begrüßte uns wieder mit strahlender Sonne die östliche Pazifikküste hinter einer echt schön gelegenen kleinen Stadt. Unsere Unterkunft für diese Nacht lag etwas abseits des Ortes, genauer gesagt mitten im Urwald in einer sehr gemütlichen Umgebung. Das Doofe war nur, dass man dort ziemlich fest saß. Dennoch entschied ich mich ganze zwei Nächte dort zu bleiben, da mir das schnelle Weiterreisen etwas zu viel wurde. Am Tag unserer Ankunft waren wir noch am Strand, der traumhaft schön ist. Es war viel Badebetrieb und die Wellen waren perfekt zum Surfen. Also riss ich mir die Kleider vom Leib und nutzte die Gelegenheit zum Baden. Anschließend haben wir noch alle zusammen mit dem Busfahrer sehr lecker gegrillt und einen gemütlichen Abend verbracht.

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Am nächsten Morgen trennte ich mich schließlich von den letzten verbliebenden TravelWorks-Mitreisenden, die schon weiter fahren wollten. Also verbrachte ich einen sehr entspannten Ostersonntag für mich alleine. Ich habe mir ein Fahrrad geliehen und bin 45 Minuten nach Raglan gefahren um mich dort vom Supermarkt zu verpflegen und das tolle freie WLAN der Bücherei zu nutzen.
Schließlich musste ich mich entscheiden ob ich noch länger in Raglan bleiben wollte oder doch schon weiter nach Rotorua fahren. Denn eigentlich war es mein Plan gewesen hier zu surfen. Ich überlegte ziemlich lange und entschied mich dann jedoch für die Weiterfahrt und das Surfenlernen auf ein anderes Mal zu verschieben, da man in der Unterkunft einfach zu sehr fest saß.

Also ging es für mich weiter entlang der Stray-Bus-Route in Richtung Rotorua. Doch davor nächtigte ich noch an einem ganz besonderen Ort. Was das für einer war, erfahrt ihr im nächsten Erlebnis-Bericht meiner Abenteuerreise hier in Neuseeland.

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21 years old Blogger, Photographer & Adventure-Traveller from Germany 📷🗻🏞⛺️

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