Windy Wellington

Wellington ist die coolste, schönste Großstadt, die ich je gesehen und erlebt habe. Sie zählt zu einer der kleinsten Hauptstädte auf der ganzen Welt und liegt mitten in einer Bucht ganz im Süden Neuseelands Nordinsel. Die ganze Stadt ist sehr sauber und künstlerisch geprägt, was mir sehr gut gefallen hat. Vor allem von der wunderschönen Hafenatmosphäre mitten am Wasser und den grün bewachsenen Hügeln um Wellington herum war ich sehr angetan.

In der Zeit in der ich in Wellington war, erlebte ich einige großartige Dinge. Die ersten Tage verbrachte ich mit einem Mädchen, das ich an den vergangenen Tagen unterwegs mit dem Stray Bus kennengelernt hatte. Sie hat bereits ein halbes Jahr in Wellington als Au Pair gearbeitet und kannte sich prima aus. Ihre Begeisterung über die Stadt, hat mich total angesteckt und sie zeigte mir all die faszinierenden, besonderen Orte, die die Stadt zu bieten hat. Somit hatte ich das Glück einen ganz persönlichen eigenen Stadtführer zu haben. Da sie auch perfekt Englisch spricht, hatte ich gleichzeitig auch noch den besten Übersetzter an meiner Seite. Meine Reiseführer-, Karten- und Übersetzer-App auf meinem iPhone durften sich somit auch mal etwas Erholung gönnen.

Version 2

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Wir erklommen den sehr steilen Mount Victoria und genossen einen fantastischen Blick von einem Aussichtspunkt über die ganze Stadt. Leider war es zwar etwas bewölkt, aber desto trotz genossen wir den Ausblick sehr. Zudem erkundeten die Hafengegend, liefen durch die künstlerische Cuba Street, fuhren mit dem Cable Car auf einen weiteren Berg in einen sehr schönen Botanischen Garten und erlebten noch so vieles mehr.

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Da Wellington das Zentrum der Filmindustrie in Neuseeland ist, besitzt die Stadt auch den Spitznamen Wellywood. In ihrer Umgebung sind viele Szenen aus Herr der Ringe gedreht worden. Ich als großer Fan musste da natürlich gleich eine ganze Filmset Tagestour machen. Auf dieser besuchten wir all die vielen Drehorte der Gegend. Unser Tourguide erklärte uns anhand von Bildern haargenau wo und wie die jeweilige Szene dargestellt wurde. Er verriet uns welche raffinierten, oft sehr einfachen Tricks die Filmemacher verwendeten und berichtete von genaueren Eindrücken vom Dreh. Wir durften uns sogar mit Umhängen und Schwertern als Hobbits verkleiden und bekannte Szenen selber darstellen. Das war ziemlich lustig. Auch besuchten wir die Weta Cave, eine für Besucher ausgelegte Workshop-Tour. Dort konnten wir uns originales Equipment vom Dreh bekannter Filmen ansehen und haben erfahren, mit wie viel Mühe dieses hergestellt wurde. Ich fand es super spannend genaueres über das Filmemachen zu erfahren und wie viel Arbeit hinter so einem Film tatsächlich steckt.

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Des Weiteren machte ich ein Besuch ins Te Papa, einem komplett kostenlosen National Museum über die Natur, Kultur und Geschichte Neuseelands. Es ist richtig schön gemacht und besteht aus vielen Bereichen mit Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Ich hatte das Gefühl Stunden lang dort bleiben zu können, so viele tolle Dinge gab es dort zu sehen. Besonders gut hat mir die Gallipoli Ausstellung gefallen. Man konnte dort auf einem Rundgang durch verschiedene Räume riesige Wachsfiguren von Soldaten aus dem 1. Weltkrieg betrachten. Diese kamen mir total echt und lebendig vor und zusammen mit passenden Special-Sounds habe ich mich sehr in die damalige Zeit hineinversetzten können. Die Ausstellung war sehr beeindruckend und man merkte wie umfangreich sie gemacht wurde.

Neuseelands Hauptstadt ist einfach wunderschön, gemütlich und toll. Ich habe die Zeit dort sehr genossen und hatte eine Menge spaßiger Erlebnisse. Was mich schon kurzfristig mit der Fähre auf die Südinsel verschlagen hat, die ich eigentlich erst viel später bereisen wollte, verrate ich euch wie immer in meinem nächsten Erlebnisbericht.

Machts gut!

Euer Simon

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Comments

  1. Antworten

    Hallo Simon. Einfach Klasse wünsche Dir viel Spaß und Erfolg. Grüße von deinen dad

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