Leider bin ich erst viel später als gewollt dazu gekommen, meinen ersten Erlebnisbericht über meine Zeit in Auckland zu schreiben, denn hier auf Reisen, ist es bisher schwierig geworden dafür die richtige Zeit zu finden. Doch schließlich habe ich es geschafft und möchte nun anfangen euch von meiner Reise zu berichten. Also Let’s go!
Meine erste Woche in Neuseeland war echt wahnsinnig!! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! Es war einfach nur crazy! Ich habe so viel erlebt und dennoch immer noch nicht wirklich realisiert dass ich tatsächlich hier in Neuseeland angekommen bin. Es ist einfach wahnsinnig!
Ich fange am besten mal mit dem langen langen Flug an. Es war für mich mein erster Flug überhaupt und somit war an den Flughäfen alles noch neu für mich. Doch ich bin schnell zu den anderen von TravelWorks, meiner Work&Travel-Organisation, gestoßen, so dass ich nicht mehr ganz alleine da stand.
Ganze 30 Stunden hat der Flug gedauert. Nach viel unruhigem Schlafen, Musik hören, Serien suchten und einfach nur Nichtstun, bin ich nach unzähligen Sicherheitskontrollen im totalen Hochsommer in Auckland angekommen. Meine Reisegefährten und ich waren alle total fertig als wir schließlich im Hostel eincheckten. Doch trotz mangelnden Schlafes, wollten wir alle noch nicht sofort Schlafen gehen, dafür waren wir einfach zu neugierig auf Auckland. Nach einer kalten Dusche und frischen Klamotten machten wir uns zusammen auf in die Stadt, um uns was leckeres zum Essen zu suchen und einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Am Tag darauf, fand im Partnerbüro von TravelWorks eine Info-Veranstaltung über organisatorische Sachen wie Steuernummer, Jobsuche, Bankkonto, und und und, statt. Das war am Anfang einer so langen Reise weit weit weg von zu Hause echt hilfreich! Ich habe schließlich schnell gemerkt, dass meine Englischkenntnisse vom Hören & Verstehen zwar echt gut sind, beim Sprechen an sich, mir allerdings noch sehr sehr viel Übung fehlt. Doch ich denke das wird im Laufe der Zeit noch um einiges besser. Ich habe ja noch ganze 11 Monate vor mir und genug Anwendungsmöglichkeiten.
Was ich also alles in meiner Woche in Auckland erlebt habe? Einiges kann ich nur sagen! Ich wäre beinahe ohne Geld mitten in Neuseeland dagestanden, habe festgestellt, dass Lebensmittel, besonders in Auckland, verdammt teuer sind, habe einen Feuerwehreinsatz hautnah miterlebt, bin von einer 40 Meter hohen Brücke gesprungen und noch so vieles vieles mehr. Es war am Anfang ein ziemliches Durcheinander aus Freude, Begeisterung, Realisieren, dass ich tatsächlich in Neuseeland angekommen bin, Erholen vom Jetlag, coolen Erlebnissen und ständigem Verlassen meiner Komfortzone.
Da keiner von unserer TravelWorks-Gruppe eine genaue Ahnung hatte, was er die ersten Tage anstellen sollte, trafen wir uns oft, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Einmal waren wir abends alle gemeinsam auf dem Skytower und durften einen traumhaften Blick auf Aucklands Skyline genießen.
Auch den Vulkan Mount Eden haben wir besucht. Dort konnten wir den Krater begutachten und ebenfalls einen sauguten Blick auf ganz Auckland betrachten.
Eines meiner absoluten Highlights von Auckland war auf jeden Fall die Insel Waiheke Island, ein traumhaftes Inselparadies etwas abseits der Stadt. Da ich am Morgen noch meinen BungyJump von der Auckland Bridge gemacht hatte, der übrigens echt der absolute Hammer war, hatte ich sowieso schon total gute Laune am Start. Allein schon die Bootstour raus aus der Großstadt durch die paradiesische Inselatmosphäre, bei strahlendem Sonnenschein, war echt genial. Waiheke Island bot uns fantastische Strände zum Baden und abenteuerliche Wanderpfade entlang der wundervollen Küste. Das mussten wir natürlich gleich ausnutzen und uns im Meer erst einmal so richtig austoben. Auch wenn ich mich ein kleinwenig verletzt habe, hat das total Spaß gemacht. Die ruhige Atmosphäre auf der Insel ist traumhaft schön gewesen und ich habe den Trip sehr genossen.
Nachdem meine zu Anfang gebuchten Tage im Hostel sich dem Ende neigten, stellte sich für mich die Frage wie es nun weitergehen sollte. Das Problem war, dass viele Hostels in Auckland komplett ausgebucht waren, da ein besonders Ereignis in Auckland anstand. Ich hatte das Glück, dass einige aus unserer TravelWorks-Gruppe noch ein Bett im Zimmer eines anderen Hostels frei hatten. Also übernachtete ich noch zwei Tage in einer, naja sagen wir mal, sehr schäbigem Behausung, in der es nicht ganz so sauber war. Aber Hauptsache war erstmal, dass wir überhaupt irgendeinen Platz zum Schlafen hatten.
Danach war mein Plan, erstmal raus aus der Großstadt zu kommen und in den warmen Norden zu fahren. Zusammen mit ein paar anderen Work&Travellern habe ich mir für meine gesamte Reise einen Pass für einen Hop-On-Hop-Off Bus namens „Stray“ gebucht, der durch ganz Neuseeland fährt und der so gut wie alle Highlights abklappert.
Also habe ich schließlich nach ca. einer Woche die Stadt mit den meisten Bewohnern in Neuseeland hinter mir gelassen und bin nach Paihia in den Bay of Islands gefahren.
Meine Zeit hier in Auckland war echt cool, crazy und ein ganz schönes Durcheinander aus neuen Erfahrungen und Erlebnissen.
Was ich auf jeden Fall schon festgestellt habe ist, dass die Neuseeländer alle total freundlich, offen und cool drauf sind. Man merkt sofort, dass sie allgemein das Leben viel lockerer sehen und vieles nicht so ernst nehmen.
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